Mehr über Physiotherapie

Bewegungstherapie und Krankengymnastik sind die Hauptaufgaben der Physiotherapie. Patient und Therapeut erarbeiten gemeinsam neue Haltungs- und Bewegungsmuster und es werden manuelle Techniken durch den Therapeuten angewendet. Somit können körperliche Beschwerden verbessert oder ihnen vorbeugt werden. Auch die Vorbereitung auf eine Operation oder die Behandlung nach einem operativen Eingriffes leistet die Physiotherapie.

Folgende physiotherapeutische Methoden kommen in der Praxis Helmecke zur Anwendung:

  • Krankengymnastik und Bewegungstherapie z.B. Gangschule, Rückengerechtes Alltagsverhalten, Dehnungsübungen, Mobilisierungsübungen, gezielte Kräftigung und Koordinationsübungen, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder mithilfe von Geräten
  • Haltungsschulung
  • Schwindel – und Gleichgewichtsübungen (Vestibular-Therapie)
  • Beckenbodentraining z.B. vor oder nach einer Geburt, bei Kontinenzstörungen oder zur OP-Nachbehandlung
  • Kiefergelenksbehandlung (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion)
  • Entspannungstherapie z.B. bei chronischen Schmerz- oder Stresszuständen
  • Atemtherapie z.B. bei chronischen Atemwegserkrankungen
  • Manuelle Therapie sind spezifische manuelle Techniken zur Gelenkmobilisierung bei Bewegungseinschränkungen
  • Manuelle Lymphdrainage sind spezifische Griffabfolgen zur Entstauung von akuten oder chronischen Lymphödemen – das Konzept einer Entstauungstherapie kann auch das Anlegen von Kompressionsverbänden, die Begleitung der Anfertigung von Kompressionstrümpfen, Anleitung zu Hautpflege und entstauender Bewegungstherapie enthalten
  • Physikalische Anwendungen Thermotherapie (Naturfango, Heißluft, Kryo/Kältetherapie), Therapeutische Lagerungen, Kinesio-Tape (elastische Pflaster-Verbände für Schmerzreduktion, Gelenkstabilisierung oder Lymphabflusssteigerung) 

Woher kommt die Physiotherapie?

Menschliche Bewegung ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon in der Antike wurde Bewegungstherapie kultiviert – Athleten der olympischen Spiele hatten bereits Trainer für die sogenannte „Körperhygiene“. Mitte des 19. Jahrhunderts brachte der Berliner Arzt Albert C. Neumann die „schwedische Heilgymnastik“ von einer Stockholm-Reise mit nach Deutschland und gründete 1853 die erste Schule für „Gymnasten“, vorerst nur für weibliche Anwärterinnen. Später entwickelten sich differenzierte krankengymnastische Behandlungsmethoden für die Behandlung orthopädischer, internistischer und neurologischer Patienten.



Das Leben besteht in der Bewegung.

Aristoteles